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Vestalia

Die Ferien der Vesta, Göttin des Herdes. In den Feiern des Tages gebrauchen die Vestalinnen die mola salsa, sen heiligen Kuchen. Zuerst wird von den Vestalinnen Wasser aus einer heiligen Quelle geholt; das Wasser darf nicht auf den Boden gestellt werden (Kontakt mit der Erde würde seine heilige Natur zerstören), und wird um das zu verhindern in Gefässen mit sehr kleinem Boden transportiert. Das Salz, welches in den Kuchen benutzt wird, wird speziell aus Salzwasser hergestellt, welches in einer Salzpfanne gebracht wird und dann in einem Mörser zerrieben wird und in einem Gefäss gebacken wird. Das so produzierte Salz wurde dann mit einer Eisensäge zerschnitten. Dieses Salz wurde auf dem Getreide oder Mehl derjenigen Ähren des Kornes verwendet, welches man am 7., 9. und 11. Tag des Mai gesammelt hatte, und wird dann zu Mehr verarbeitet.

Frauen, welche während den Vestalia im Tempel der Vesta ein Opfer bringen wollen, opfern meist einfache Lebensmittel, welche auf einer Platte getragen werden. Wenn sie das tun, gehen sie barfuss. Nur Frauen (und der Pontifex Maximus) durften den Tempel der Vesta betreten.

Bäcker und Müller ehren diesen Tag auch, und die verschiedenen Werkzeuge ihres Handwerkes (Mühlsteine und die Lasttiere, welche diese drehen) werden mit Veilchen und kleinen Broten geschmückt.

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